16.07.2006 // Badminton // Nachrichten
Geschrieben von Michael Gesmann

Datterich 2006 am 16.07.

"Was macht ein Webadmin beim Triathlon?"
So könnte ein guter Witz anfangen.
Das hätte eine Frage bei DalliDalli gewesen sein können. Und hätte man damals gewußt was Triathlon oder ein Webadmin überhaupt ist, dann wäre bestimmt niemand auf die Antworten schwimmen, Rad fahren (radfahren) oder laufen gekommen.
Auch ich wäre früher nie auf die Idee gekommen, irgendwann einmal an einem Ausdauer Sportwettkampf teilzunehmen. Auch weiß ich heute nicht mehr so ganz genau, wie es dann doch dazu gekommen ist. Wahrscheinlich war ich inzwischen einfach zu oft gefragt worden, wann ich endlich einmal mitmachen würde.

Und so geschah es zu einer Zeit (nachmittags um 3 am 16. Juli 2006), als die Sonne gnadenlos vom Himmel herunter brannte, dass wir uns zu elft ins Schwimmbecken des Darmstädter Hochschulstadions begaben. Zuerst war das Wasser ja eine angenehme Kühlung. Aber schon kurz danach wurde es Ernst. 380 (in Worten: dreihundertachzig) Meter mit 11 Leuten auf einer Bahn auf Zeit schwimmen. Das macht Spass, das ist wie 10km Stau auf der Autobahn - halt ohne Klimaanlage und festen Boden unter den Füssen. Aber alles hat ein Ende auch das Schwimmen.

30 Grad im Schatten, da braucht man sich nicht abtrocknen, setzt sich schnell einen Helm auf, und schiebt sein Fahrrad aus der Wechselzone. "Sport ist ungesund bei der Hitze" denkt man unwillkürlich. Jetzt heißt es in 4 Runden a 4,5 km - Berg auf - Berg ab - Kurve links - Kurve rechts möglichst schnell zu fahren. Vielleicht waren die Berge nur Hügel, aber so hört es sich dramatischer an. Nichts macht mehr Spaß als mit einem normalen Tourenrad schnell zu fahren, wenn reihenweise irgendwelche Rennmaschinen an einem vorbeiziehen. Zuschauer und Fans rauschen an einem vorbei. Man erkennt sie kaum, sie stehen alle im Dunklen, an wunderschönen Schattenplätzen. Warum stehen sie nur dort, in der Sonne braucht man die Anfeuerung doch viel mehr.

Irgendwann kommt man aber wieder an die Stelle, an der das Rad geschoben wird, diesmal in die Wechselzone hinein. Und - oh wie schön - es ist nicht mehr weit bis zum Ende, nur noch 4,2 km Laufen. Auf gehts in den Wald, in den Schatten! Eigentlich schade dass es 2 Runden sind, - weniger die 2 Runden, vielmehr die damit verbundenen zwei Runden in der Sonne auf der Aschenbahn im Stadion. Beim ersten Durchlauf sehe ich, dass die ersten von uns schon im Ziel sind. Ich darf aber noch eine Runde laufen und wähne die anderen 10 im Ziel oder zumindest vor mir. Stimmt aber nicht, Kurt schließt noch zu mir auf und zieht mich mit. So ist irgendwann auch das Laufen zuende.

Am Ende fehlen nur um 0,2 Sekunden um Vorletzter unserer Mannschaft zu werden. Streichresultat, das war es wofür wir alle starten. Platt, nach Luft keuchend, möglichst viel Trinken und da fragt jemand "Wie war's? Machste nächstes Jahr wieder mit?". Was soll man da antworten ausser "Na klar. Hat Spaß gemacht.". Nächstes Jahr bin ich 0,3 Sekunden schneller. Aber für's erste habe ich jetzt das gute Gefühl, mir mein Bier wirklich verdient zu haben.

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